In der kommenden Bürgerschaftssitzung am 02.09 machen sich SPD und Grüne für Studierende stark.
In zwei Anträgen wollen SPD und Grüne die Auswirkungen der Krise an den Hochschulen abmildern. Kernpunkte der Anträge sind die Verlängerung der individuellen Regelstudienzeit sowie die Verlängerung der Finanzhilfen für Studierende.
„Auch wenn es den Hochschulen in beeindruckend kurzer Zeit gelungen ist, einen großen Teil ihres Lehrangebots zu digitalisieren, war und ist der Lernalltag für Studierende während Corona eine besondere Herausforderung. Viele Studierende sind pandemiebedingt in finanzielle Not geraten. Rot-Grün hat schnell darauf reagiert: Bereits im Frühjahr hat Hamburg als eines der ersten Bundesländer ein Notfalldarlehen für Studierende eingerichtet, das im Sommer durch eine übergangsweise Hilfe des Bundes abgelöst wurde. Doch schon heute ist klar, dass die Corona-Pandemie auch das kommende Wintersemester maßgeblich prägen wird. Deshalb wollen wir den Einsatz des Corona-Nothilfedarlehens im Wintersemester prüfen und die Hilfe weiter verbessern. So soll das Darlehen dank modifizierter Vergabe- und Rückzahlbedingungen einer größeren Anzahl an Studierenden helfen können. Außerdem verlängern wir die individuelle Regelstudienzeit um ein Semester und schaffen die Grundlage dafür, dass bestimmte Beschäftigungsverhältnisse im akademischen Betrieb ebenfalls um ein halbes Jahr verlängert werden können. Damit tragen wir den besonderen Belastungen des vergangenen Semesters Rechnung. Als Politik stehen wir in der Pflicht, die möglichen Nachteile für Studierende abzumildern.“
Annkathrin Kammeyer (Wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion)
Die Anträge der Bürgerschaftsfraktionen gibt’s hier: https://www.hamburgische-buergerschaft.de/begriffserklaerung/