Hamburg als Wissenschaftsstadt: Zukunft gestalten durch Innovation und Exzellenz
Seit 2011 haben Sozialdemokrat*innen den Wissenschaftsstandort Hamburg entscheidend weiterentwickelt. Heute steht Hamburg als bedeutende Wissenschaftsstadt mit internationaler Ausstrahlung, die Bildung, Wissenschaft und Forschung als zentrale Pfeiler für gesellschaftlichen Fortschritt und Wirtschaftskraft betrachtet. Mit 29 Hochschulen, rund 120.000 Studierenden und 5.500 Wissenschaftleri*nnen ist Hamburg ein Hotspot für Forschung und Innovation.
Die Universität Hamburg ist Exzellenzuniversität und ein Vorreiter in interdisziplinärer und transdisziplinärer Forschung. Weitere herausragende Forschungseinrichtungen wie das GIGA oder das IFSH bieten exzellente Grundlagenforschung und sind international anerkannt. Hamburg fördert die Internationalisierung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen und unterstützt interdisziplinäre Kooperationen.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Förderung zukunftsweisender Forschungsfelder. Die Informatik soll noch stärker in den Hochschulen verankert werden, und 2025 wird eine umfassende Informatikstrategie entwickelt, um die Zahl der Professuren in diesem Bereich zu steigern. Ebenso soll das Deep-Tech-Ökosystem weiter ausgebaut werden, mit PETRA IV als weltweit leistungsstärkster Synchrotronstrahlungsquelle und einem Quantum Technology Hub für Quantentechnologien.
Um Hamburg als internationalen Wissenschaftsstandort zu profilieren, werden monatliche Welcome-Events eingeführt und ein Sonderbereich im Hamburg Welcome Center für Wissenschaftler geschaffen. Die Science City Hamburg-Bahrenfeld soll dabei als zukunftsweisender Standort für Forschung und Innovation dienen und den Stadtteil aufwerten.
Ein weiteres Highlight ist der Exzellenzwettbewerb „Hamburg für die Welt“, mit dem Hamburg internationale Spitzenforscher anziehen will. Diese erhalten in Hamburg die Freiheit, unabhängig zu forschen und sollen zu Antworten auf drängende gesellschaftliche Fragen beitragen. Zudem soll das Programm „Forschen für Hamburgs Zukunft“ sicherstellen, dass die Hochschulen gezielt an den Herausforderungen der Stadt arbeiten.
Die Förderung von Talenten hat höchste Priorität. Hamburg will die Zahl der Graduiertenschulen und Postgraduiertenprogramme ausbauen und gezielt genderspezifische Hindernisse in wissenschaftlichen Karrieren überwinden. Auch auf Bundesebene setzt sich Hamburg für bessere Visa-Bedingungen für Wissenschaftler ein.
Die SPD hat in Hamburg die Studiengebühren abgeschafft, sodass das Studium auch in Zukunft gebührenfrei bleibt. Zudem werden die Bedingungen für Studierende weiter verbessert: Die Staats- und Universitätsbibliothek wird ausgebaut und es sollen mehr bezahlbare Wohnungen für Studierende geschaffen werden. Der Masterplan für Studierendenwohnungen soll bis 2030 mindestens 3.000 neue Plätze bieten.
Mit den Zukunftsverträgen für Hochschulen wurde ein nachhaltiger Finanzierungspfad geschaffen. Hamburg investiert auch in den Hochschulbau: Rund 1,5 Milliarden Euro wurden bereits in Hochschulgebäude investiert, und in den nächsten Jahrzehnten sollen bis zu 8 Milliarden Euro in die Sanierung und den Ausbau von Hochschulgebäuden fließen.
Die Universität Hamburg, das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) und die Technische Universität Hamburg (TUHH) werden mit Zukunftsplänen und Investitionen weiter gestärkt. Die TUHH soll eine führende Technische Universität werden, die Fachkräfte für die technischen Berufe ausbildet und gesellschaftliche Herausforderungen in den Fokus rückt.
Die Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sind Schlüsselthemen für die Zukunft. Hamburg setzt auf eine kontinuierliche Digitalisierung der Hochschulen und die Förderung von KI-Forschung. Es werden Investitionen in die Weiterbildung von Wissenschaftler*innen in KI und digitale Schlüsseltechnologien getätigt, um den wissenschaftlichen Standort zukunftssicher zu machen.
Hamburg wird so weiter an der Spitze der wissenschaftlichen Entwicklung bleiben und sich als Zentrum für Forschung, Innovation und interdisziplinäre Zusammenarbeit etablieren.
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