Hamburgs Vorreiterrolle bei Familie, Kinder und Jugend
Hamburg übernimmt in der Familienpolitik bereits eine Vorreiterrolle in Deutschland. Das ist nicht selbstverständlich und das ist auch kein Zufall, sondern das Ergebnis langjähriger sozialdemokratischer Politik. Hamburg hat in den vergangenen Jahren viel getan, um Familien zu entlasten und Kinder zu fördern. Die Kita ist in Hamburg für fünf Stunden täglich gebührenfrei. Die Ganztagsbetreuung an den Hamburger Grundschulen besteht flächendeckend und ist für alle Familien in den Kernzeiten bis 16 Uhr gebührenfrei. Es ist schon Vieles geschafft, aber darauf möchte ich mich nicht ausruhen.
Jetzt gilt es dafür zu sorgen, dass dort nachgebessert wird, wo sich Schwierigkeiten aufgetan haben. Ich werde mich beispielsweise dafür einsetzen, dass es Vergünstigungen für Kinder und Jugendliche in unseren Schwimmbädern gibt. Familien müssen die Möglichkeit haben mit ihren Kindern schwimmen zu gehen, ohne dafür sparen zu müssen. Hamburg ist eine Stadt am Wasser und für mich gehört zu diesem Selbstverständnis, dass alle unsere Kinder schwimmen können.
Schulhöfe müssen in ganz Hamburg an den Wochenenden und in den Ferien als zusätzliche Spielflächen zur Verfügung stehen. Gerade in einer wachsenden Stadt ist das unerlässlich! Zu einer sozialdemokratischen Familienpolitik gehört auch familientauglicher Wohnraum. Es ist wichtig, dass Wohnungen für Familien auch dann noch bezahlbar sind, wenn es nur ein Einkommen gibt. Deshalb baut Hamburg jährlich 10.000 Wohnungen, hat die Mietpreisbremse beschlossen und in einigen Gebieten soziale Erhaltensverordnungen erlassen. Bezahlbaren Wohnraum zu finden ist für viele Hamburger ein ganz zentrales Anliegen. Wenn die Familie wächst, erhöht sich der Druck oft, weil man eine größere Wohnung benötigt, ein weiteres Zimmer aber oftmals unverhältnismäßig teurer ist.Wir dürfen nicht nachlassen, über das Bauen von Wohnungen, Mietpreisbremse und Soziale Erhaltensverordnung hinaus weitere Maßnahmen anzugehen. Diese lassen sich meiner Meinung nach auch und gerade bundespolitisch fordern.
Auch in der Verkehrsplanung müssen Familien künftig anders mitgedacht werden. In einigen Stadtteilen verzichten viele Familien auf ein eigenes Auto, vermissen aber genügend Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und besonders Lastenräder. Auch hierfür müssen in Zukunft Lösungen gefunden werden, um Familien dabei zu unterstützen sich möglichst umweltbewusst fort zu bewegen. Auch und gerade im Hinblick auf zukünftige Generationen muss es Aufgabe der Politik sein, ressourcenschonend zu agieren und Entscheidungen immer im Bewusstsein der Nachhaltigkeit zu treffen. Eltern sind hierbei Vorbilder ihre Kinder und haben den Anspruch ihnen eine Lebensweise vorzuleben, die mit der Umwelt im Einklang ist. Dazu muss Politik die Rahmenbedingungen schaffen. In Hamburg und darüber hinaus.