Die Regierungsfraktionen setzen sich für den Aufbau eines zentralen Organspende-Registers ein. Damit soll die Dokumentation der Entscheidung vereinfacht werden. In Umfragen zeigt sich immer wieder, dass es in Deutschland durchaus eine hohe Organspende-Bereitschaft gibt, trotzdem ist die Chance hier ein Spenderorgan zu erhalten -auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern- sehr gering. Durch die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen, der Verbraucherzentrale sowie den Schulen und Meldeämtern soll dem Thema „Organspende“ mehr Aufmerksamkeit zuteil werden, so soll das Thema beispielsweise in die Lehrpläne der Schulen aufgenommen werden. „Unser Ziel ist es, dass sich die in Umfragen immer wieder bekundete hohe Spendenbereitschaft der eigenen Organe auch dokumentiert in den Ausweisen wiederfindet, sodass im Fall der Fälle schnellere Entscheidungen getroffen werden können“, so Claudia Loss, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg.